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Dies ist die Fortsetzung von: „Effizientes Karate für Ü50“.
Hier werden nach und nach weitere Kata erforscht und für die Selbstverteidigung auf einem effizienten Weg so erklärt, dass jeder damit klar kommt. Das geschieht genau so, wie im ersten Teil erklärt wurde. Es gibt also weitere Beschreibungen der alten Okinawa-Kata, im Vergleich zu den neueren Kata unserer Zeit. Wobei es in erster Linie um Shotokan geht. Aber da es auch um die Wurzeln des Karate geht, werden auch immer wieder Shito-Ryu und andere verwandte Stilrichtungen mit einbezogen.
Ich kann einige Worte türkisch. Leider weiß ich nicht was sie bedeuten. Ich habe sie aber schon sehr oft geübt und kann sie akzentfrei aussprechen. ;-)
Mit meinen Kata ist das anders; da bemühe ich mich auch zu verstehen was ich trainiere.
Als Karate in den Jahren nach 1920 nach Japan kam, wurde alles zu sehr versportlicht. Und es entstand eine Hierarchie, die nicht förderlich war.
Zu viele Karate-Köche haben den Brei verdorben.
Und niemand wagte es ihnen zu widersprechen. Es ist heute noch vielerorts regelrecht eine Glaubensfrage. Glauben, aber nicht fragen. Diese Einstellung bremste aber jede Entwicklung. Dazu kam noch, dass das Okinawa-Fundament immer mehr ignoriert und verdrängt wurde. Es wurde ein neues „Japanisches Fundament“ errichtet. In meinen Büchern gehen wir darauf ein, und finden den Weg zurück, als Karate noch eine Kunst der Selbstverteidigung war, die ohne Pokale und ohne besondere Akrobatik auskam.
Allerdings geht es nicht ohne Dojo und nicht ohne Sensei. Niemand kann Karate nur aus einem Buch erlernen. Und da ist die Suche schwer; aber nicht unmöglich. Es gibt eine Menge Karate-Lehrer, die den Weg der SV, die ihre Wurzeln und das Fundament in Okinawa haben, gehen und unterrichten.
Dieses Buch - und der erste Band - muss man daher studieren; lesen alleine genügt nicht. Und man muss danach trainieren.